Ulrike Heider: Keine Ruhe nach dem Sturm

»50 Jahre ’68«

Vorankündigung: Ulrike Heider liest aus ihrem neu aufgelegten Buch »Keine Ruhe nach dem Sturm«, ihrer Autobiographie und umfassenden Beschreibung der Revolten von 68 ff.

Das Buch ist eine ganz besonders intime und ausführliche Beschreibung ihrer Erlebnisse in linken Kreisen in Frankfurt und New York: Hausbesetzungen, Studi-proteste, Solidaritäts-aktionen etc. Ulrike Heider beschreibt dabei detailliert und schonungslos die Degenerierung der Revolte: aus der Bewegung wird Szene, aus Solidarität Zwang, aus Befreiung egoistischer Individualismus, aus der Ablehnung der starren Formen das Bekenntnis zur Spontanität mit einhergehender Beliebig- und damit Belanglosigkeit. Dennoch oder vielleicht gerade deswegen sind die Schilderungen von befreiten Momenten, von Revolte im Alltag und anders leben so irre inspirierend, scheinen sie so weit weg zu sein und wir ihrer doch so dringend zu bedürfen.

Ich werde diese Veranstaltung moderieren.

Die Idee ist, möglicherweise nach Parallelen zu Erkenntnissen aus meinem Buch «Dabei Geblieben« zu suchen.

07. Juni, Club-Bar King Georg Köln, Einlass 20h, Beginn 21h

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