Nachtrag aus Bochum – oder so.

Nach der Lesung in Bochum erreichte mich dieser freundliche Brief des Genossen Heval Botan. Ich veröffentliche mit seiner Erlaubnis:

»Saludos Rehzi,

wie ich von verschiedenen Companeras/os hörte, traf deine Veranstaltung in Bochum auf interessierte Zusammenhänge und kam gut an.
Meine Wenigkeit jedoch konnte angesichts eines Krankenhausaufenthaltes nicht zugegen sein.
Dennoch hat mich eben dort dein Buch, übergeben durch Reb., als Geschenk erreicht, worüber
ich mich als Ausdruck ihrer Emphatie sehr gefreut habe.

Ein großes Kompliment geht natürlich insbesondere an dich. Ein starkes Buch zur richtigen Zeit.
Diskurse über Älterwerden, Perspektivlosigkeit, Krankheit und Sterbenmüssen stellen sich aktuell, und nicht nur jetzt als schwierig dar: sind unbequem, treten Ängst los und werden daher gerne ausgeblendet. So zumindest meine Erfahrungen mit den meisten GenossInnen.

Meine ArbeitskollegInnen (Psychiatrie) dagegen, die meisten weniger politisch sozialisiert als unsereineR, überhäufen mich mit motivierenden Briefen, Geschenken, Besuchen und denken vielmals an mich. Das tut gut und ist Ausdruck praktischer Solidarität und Herzlichkeit.

So, liebe Rehzi, wie das manchmal so ist: eine klitzekleine inhaltliche Kritik habe ich doch noch vorzutragen.  Wie kommt es, dass, wie in anderen Publikationen auch, nur GenossInnen aus Berlin, HH, Kölle und periphär FFM zu Wort zu finden? Das ist schade.
In unserer Stadt ist ein Companero mit 30j. Antifa-erfahrung. Es gibt Menschen in Münster, Kiel, Reutlingen und noch viele mehr.

Die besten Grüße und Wünsche von:
Hevalito Botan, Internationalist *«

Vielen herzlichen Dank, Heval, Genosse, und die besten Genesungswünsche für Dich!

 

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