HIER hat Georg Seeßlen schön auf den Punkt gebracht, was es mit dem Links-sein auf sich hat.
Vier Ebenen: Gefühl, Denken, Erfahrung und Hoffnung/Utopie – sind involviert, und Kraft gewinnt eine Bewegung, wenn sie sie in sich vereint. Verzweiflung herrscht, wenn sie auseinanderbrechen und jedes einzelne Teil beginnt, zu degenerieren: zum Dogma, zur Sentimentalität, zur Raserei und zum Kitsch.
Ich kann in mir selber gut bestimmen, auf welchem der vier Wege ich zum Links-sein gekommen bin, welche dazugekommen sind und auf welcher der Ebenen bei mir welche Art von Verzweiflung herrscht. Vielleicht ein guter Anhaltspunkt für künftige Debatten über das Dabei-bleiben, mal die vier Ebenen abzufragen.