Das linksradikale Versagen in der Pandemie

Ich halte folgenden Text für eine wichtige Diskussionsgrundlage. Einige werden ihn nicht mögen. Er ist unbequem und stellt vieles in Frage, aber alles Zweifelhafte muss angezweifelt werden, und es gab sehr viel Zweifelhaftes bis jetzt von linker Seite in dieser Pandemie. Er spricht mir an vielen Punkten aus der Seele, daher verlinke ich ihn hier. Allerdings sehe ich als Lösung keine Verengung, wie am Ende des Textes als Konsequenz gezogen wird, sondern vielmehr im Gegenteil eine radikale Verbreiterung des Kreises derjenigen, mit denen man sich organisieren und kämpfen muss.

Wenn ich mich umsehe in meinem normalen Umfeld, dann weiß ich: wir haben so viel Terrain verloren, das wird so schnell nicht wieder gewonnen werden, und viele haben das noch nicht einmal begriffen, und baden sich noch immer in linker Selbstgerechtigkeitsgewissheit. Dabei sind klare Gedanken Mangelware geworden, und es rächt sich, dass linke Bildung und Organisierung in den letzten Jahrzehnten so furchtbar vernachlässigt worden ist, zu Gunsten von Kampagnenpolitik und moralischem Geraune.

https://eutopie.blackblogs.org/2022/02/06/die-implosion-der-radikalen-linken/

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